Internet access is no luxury, but instead a moral human right.
—Merten Reglitz
Ohne Internetzugang ist keine Beteiligung möglich und somit kein Einfluss auf das Geschehen. Wer nicht mitbestimmen und mitgestalten kann, über den wird bestimmt.
Eine Studie von Dr. Merten Reglitz an der Universität Birmingham kommt zum Schluss, dass Internetzugang auch wichtig ist, um andere Menschenrechte wie Freiheit und Gewaltfreiheit zu schützen. Er definiert Internetzugang als ein wichtiges „moralisches Menschenrecht“.
Auch das Recht auf Information und das Recht auf freie Meinungsäußerung wird durch das Internet unterstützt – oder eben bedroht – da sich auch politische Diskussionen ins Netz verlagert haben.
Die Studie erwähnt weitere Initiativen:
Der indische Bundesstaat Kerala hat erst kürzlich das Internet zum Menschenrecht erklärt und folgt damit dem Beispiel derzeit noch weniger Länder, darunter Finnland, Estland, Spanien, Griechenland, Costa Rica. Bis Dezember 2020 sollen 2 Millionen arme Haushalte mit Internet versorgt werden.
WiFi4EU ist ein Projekt der EU, gestartet in 2017, das bis 2020 das Internet auf öffentlichen Plätzen für Städte und Gemeinden unterstützt. In Österreich haben insgesamt 367 Gemeinden den Gutschein von 15.000 Euro für die Installation erhalten – auch wenn dazu Datenschützer Bedenken angemeldet haben.
Zugang zum Internet ist nicht zuletzt ein Teil der Ziele für Nachhaltige Entwicklung der UN.
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